ZJ10730 1944/45: Der Luftkrieg um Deutschland
Beginn | Mi., 04.12.2024, 18:30 - 20:30 Uhr |
Kursgebühr | Eintritt frei, Anmeldung notwendig |
Dauer | 1 Termin |
Kursleitung |
Michael D. Gutbier M.A.
Guido von Büren Roman Kroke André Bossuroy |
Der vom nationalsozialistischen Deutschland ausgehende Zweite Weltkrieg wurde als "totaler Krieg" geführt. In bis dahin nicht bekanntem Ausmaß wurde die Zivilbevölkerung von der Kriegsführung betroffen. Der rassistisch motivierte Vernichtungswille der NS-Diktatur zeitigte Millionen von Opfern, der im Massenmord an den europäischen Juden gipfelte. Seit dem Ersten Weltkrieg spielte der Einsatz von Flugzeugen, die Bomben auf den Gegner abwarfen, eine immer größere Rolle in den taktischen Überlegungen der Militärs. Die deutsche Luftwaffe kam von Beginn an zum Einsatz, vor allem mit der Bombardierung ziviler Ziele in Großbritannien. Die Alliierten setzten alles daran, Hitler-Deutschland von der NS-Diktatur zu befreien. Dabei spielte der Luftkrieg eine immer größere Rolle, hoffte man doch, so auch die Gegenwehr der Deutschen zu brechen. Der Westen des Deutschen Reiches wurde besonders hart von den Flächenbombardements getroffen. Beispiele hierfür sind die Städte Jülich und Opladen. Der erste Teil des Vortrags erläutert die kriegstaktischen Überlegungen einerseits, aber andererseits auch die zeitgenössische Diskussion um die Luftangriffe und ihre spätere Rezeption.
Der zweite Teil des Vortrags ist dem europäischen Projekt „LIVING MEMORIALS: {Re}vitalize Digital History!“ gewidmet, das der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen zusammen mit seinen Partnerorganisationen Mediel (Belgien) und der Société Historique de Villeneuve d'Ascq (Frankreich) durchführt. Das Projekt zeichnet sich durch einen künstlerisch-interdisziplinären Ansatz aus und wird gefördert durch das Programm „CERV-Remembrance“ der Europäischen Kommission (Laufzeit: 2024-2026). Roman Kroke (Pädagogischer und künstlerischer Direktor) und André Bossuroy (Projektkoordinator) werden mit Filmdokumentationen aus der bisherigen Projektpraxis lebhafte Einblicke davon vermitteln, wie sich Schüler*innen aus Deutschland, Frankreich und Belgien an historischen Orten mit Erinnerungskultur künstlerisch auseinandersetzen; u. a. am Manforter Friedhof (Leverkusen) zu den durch Bombenangriffe und Krankheit umgekommenen Zwangsarbeitern sowie am von der Bayer AG im Mai 2023 neu errichteten Erinnerungsort für die Opfer von Zwangsarbeit bei der I.G. Farben.
Anmeldungen nur über die Internetseite des OGV:
https://ogv-leverkusen.de/programm/veranstaltungsanmeldung/
oder telefonisch unter: 0 21 71/4 78 43
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Vortragssaal
Adresse:
Am Büchelter Hof 9
51373 Leverkusen
Datum | Uhrzeit | Ort |
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Datum:
04.12.2024
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Uhrzeit:
18:30 - 20:30 Uhr
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Wo:
Am Büchelter Hof 9,
Forum - Vortragssaal
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