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ZL10240 Der Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963-1965

In Zusammenarbeit mit dem Bergischen Geschichtsverein Abt. Leverkusen-Niederwupper e.V.
Nach dem Eichmann-Prozess 1961 in Jerusalem rückte der erste Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963-1965) den millionenfachen Mord der Nationalsozialisten an Juden, Minderheiten und politischen Gegnern in seinem gesamten Umfang in das Blickfeld der deutschen Öffentlichkeit. Die Prozessunterlagen (insgesamt 454 Aktenbände), vor allem aber 103 Tonbänder mit den überlieferten gesprochenen Worten von Opferzeugen vor Gericht, darunter 221 Überlebende des KZ Auschwitz, waren Grundlage für die Verurteilung einiger der Verantwortlichen für die Menschheitsverbrechen im Vernichtungslager Auschwitz. Der Referent Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard hat sich als Historiker schon seit seiner Schulzeit, als er mit seiner Schulklasse einen Tag im März 1965 am Auschwitz-Prozess in Frankfurt teilnehmen durfte, mit dem Thema beschäftigt und beschreibt in seinem Vortrag die verschiedenen Facetten dieses Wendepunktes der bundesrepublikanischen NS-Aufarbeitung und Erinnerungskultur.


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Kurs abgeschlossen

Kursort

Agamsaal

Adresse: Am Büchelter Hof 9
51373 Leverkusen


Termine zum diesen Kurs
Datum Uhrzeit Ort
Datum:
30.01.2024
Uhrzeit:
18:30 - 20:00 Uhr
Wo:
Am Büchelter Hof 9, Forum - Agamsaal